Neuer Baum als Symbol des TSV 1848 Hungen e.V. gepflanzt

Am vergangenen Freitagabend (11.08.2023) trafen sich auf dem Gelände des TSV 1848 Hungen e.V. am Grassee Hungen ein Duzend geladene Personen, um der Pflanzung eines Jubiläumsbaums beizuwohnen. Denn dieser soll die weiteren Geschicke des Jubilars möglichst auch die nächsten 175 Jahre begleiten.

Petra Sattler, die derzeitige 1.Vorsitzende des TSV 1848 Hungen e.V., begrüßte zu allererst die aktuellen Vorstandskollegen, aber auch Mitglieder des ehemaligen Vorstands, denn diese hätten ebenfalls einen großen Anteil daran, dass der TSV sein 175. Bestehen in diesem Jahr begehen kann. Martina Beele-Peters vom Stadtmarketing Hungen e.V. war als Gast geladen, da das Stadtmarketing die Jubiläumsaktivitäten unterstützt. Begrüßt wurden zudem auch die Vertreter der Stadt Hungen: Wolfgang Becker als Magistratsmitglied und gleichzeitig ein ehemaliger Vorstand des TSV, Michael Röming (Ortsvorsteher Hungen)  sowie den Schirmherr der Jubiläumsveranstaltungen Bürgermeister Rainer Wengorsch.
Die diesjährige Jubiläumsbaumpflanzung ist nicht die erste in der Geschichte des Vereis, denn bereits vor 25 Jahren wurde zum 150. Jubiläum eine Eiche auf dem Vereinsgelände gepflanzt, die wie der Verein prächtig wächst und gedeiht.
Das hat seine Gründe, denn die Deutschen haben ja eine besondere Beziehung zu Wald und Bäumen, wie Petra Sattler meinte und den berühmten Satz von Martin Luther zitierte: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“ oder auch „Was juckt es die Eiche, wenn sich die Sau an ihr reibt.“ aus einem Roman von Walter Kempowski. Entscheidend ist aber, dass der Baum als Symbol für den TSV 1848 steht: Es braucht einen starken Stamm, um über die Jahrzehnte mit all seinen Herausforderungen und Veränderung zu bestehen. Die Äste symbolisieren die Abteilungsleiter, Übungsleiter, Mannschaften und Übungsgruppen. Die Blätter sind die Mitglieder und alle zusammen bilden die Krone des Baumes – vielfältig, bunt und lebendig.
Bevor der Baum – im Übrigen ein Amberbaum – gemeinsam eingepflanzt, gewässert und gestützt wurde, schloss Petra Sattler mit einem Gedicht vom Heinz Erhard: „Der Baum hat Äste, das ist das Beste, denn wär er kahl, dann wär’s ein Pfahl. Im Hage schlagen Wachteln, drum lasst uns kräftig spachteln.“ Und so wurde nicht nur der Baum begossen, sondern auch auf sein Wohl, die Gesundheit der Anwesenden und das Wohl und lange Bestehen des Vereins TSV 1848 Hungen e.V. angestoßen, bevor es zu einem gemeinsamen Essen in das Restaurant „Zum Otto“ ging.