Der Vorstand des TSV 1848 Hungen e.V. bedankt sich bei einen Abteilungsleiter

Am 13.10.2018 fand der zweiten Ehrenamtstag des TSV 1848 Hungen statt. Dazu lud der Vorstand des TSV alle Abteilungsleiter und –leiterinnen ein. Dieses Jahr stand die historische Stadtführung auf dem Programm.

Am 03. Oktober wurden erfolgreiche Mannschaften und treue Mitglieder am jährlich stattfindenden TSV- Oktoberfest am Backhaus geehrt. Eine weitere wichtige Säule des Vereins sind alle ehrenamtlich engagierten Mitglieder. Neben den Abteilungsleitern und –leiterinnen wurden auch besonders engagierte Mitglieder, die sich in besonderer Weise in den Verein einbringen, vom Vorstand eingeladen. Vorgeschlagen werden diese ehrenamtlichen Mitglieder von den Abteilungsleitern.

Erster Programmpunkt war die historische Stadtführung. Um 17:00 Uhr wurde sich am Marktplatz getroffen. Herbert Engel, ebenfalls ein TSV ́ler, führte dann die Teilnehmer durch die Altstadt. In sehr lebendiger und interessanter Weise, mit vielen alten Fotos, erzählte Herbert Engel die Geschichte der Hungener Altstadt.

Nachdem der Marktplatz verlassen wurde ging es zum „Obertor“. Dort verweilte die Gruppe, um den Erzählungen über das alte Amtshaus, Rathaus oder der alten Hofapotheke zu lauschen.

Der nächste Stopp wurde am alten Schlosshotel und dem „Lamentier-Viertel“ gemacht, bevor es ins Hungener Schloss ging. Dort angekommen wurde neben der Geschichte des Schlosses über dessen Erhalt gesprochen. Am Eingang traf die Gruppe zufällig auf Herrn Prof. Hampel. Er erzählte der Gruppe wie das Schloss in den Besitz der Eigentümergemeinschaft kam. Sozusagen „Geschichte aus erster Hand“.

Über die „Zehntscheune“ ging es dann in die evangelische Stadtkirche, dem ältesten Bauwerk Hungens. Hier erfuhr die Gruppe wie die alte Kirche ausgesehen hat und wie sich im Laufe der Zeit ihr Aussehen veränderte. Außerdem wusste Herbert Engel zu berichten, dass 1905 bei Renovierungsarbeiten wertvolle Wandmalereien im Turm entdeckt und freigelegt wurden. Ebenfalls erwähnt wurden die letzten Ruhestätten der Grafen zu Solms-Hungen und über „Geldfälscher“.

Über das Fendt ́sches Krankenhaus ging es weiter zur Hungener Synagoge und dem Wagner Haus. Beim Schlossbrunnen, der nicht mehr im Schloss steht, endete die, für alle Anwesenden, sehr interessante Tour durch Alt-Hungen.

Anschließend ging es zum gemütlichen Teil über. Im Deutschen Haus wurde neben angeregt geführten Gesprächen der Hunger und Durst gelöscht. Die Vorsitzende Petra Sattler dankte noch einmal allen Anwesenden für ihr unermüdliches Engagement. Ohne diese ehrenamtlich tätigen Mitglieder wäre der TSV nicht in der Lage ein so vielfältiges Sportangebot für alle Altersgruppen anbieten zu können. Der Dank gilt auch allen, die leider an diesen Tag nicht teilnehmen konnten und denen die sich in irgendeiner Weise in den Verein einbringen.

Mehr Information über diese Tour unter:

https://www.stadtmarketing-hungen.de/files/files/broschueren/stadtspaziergang.pdf